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Postplatz • Schauspielhaus (Großes Haus) • Stadthaus
Wo einst das mächtige Wilsdruffer Tor der zwischen 1809 und 1829 abgetragenen Dresdner Stadtfestung stand, wurde im Jahr 1832 ein Postgebäude, das spätere Telegraphenamt, gebaut. Auf dem Gelände des ehemaligen Stadtwalles und des zugeschütteten Stadtgrabens legte man die Wallstraße und die Marienstraße sowie nördlich davon einen großen Platz an. Letzterer erhielt wegen des hier stehenden Postgebäudes den Namen Postplatz.Bilder: Postplatz um 1900 (nach einem alten Foto, verändert); im Hintergrund die Türme der Sophienkirche, in der Mitte links der Cholerabrunnen an seinem früheren Standort (heute am Taschenbergpalais)
Die Bombenangriffe im Februar 1945 legten das gesamte Umfeld des Postplatzes, der bis dahin ein dicht umbauter, belebter und verkehrsreicher Platz war, in Schutt und Asche. Nur das Schauspielhaus, das schon im Jahr 1948 wieder eröffnen konnte, und das Stadthaus nebenan wurden wiederhergestellt. Die nach den Bombenangriffen im Februar 1945 teilzerstörte Sophienkirche wurde im Jahr 1962 trotz eines wiederaufbaufähigen Zustandes endgültig abgetragen.
Bilder: Gerüstkonstruktion am Eingang der Wilsdruffer Straße
Bild: Motel-Neubau am Postplatz
Stadthaus
Ludwig Wirth errichtete in den Jahren 1922/23, als es in Dresden wegen der Inflation ansonsten nur wenig Bautätigkeit gab, an der ehemaligen Gerbergasse (jetzt Theaterstraße am Postplatz), am Ort des sogenannten Mätressenhäuschens, das Stadthaus für einige Ämter der Stadt. Es zeigt sich in einem sachlichen, klar gegliederten Bauhaus-Stil mit gerundeter Front.Schauspielhaus (Großes Haus)
Lage: Postplatz Bauzeit, Architekten:1911-1913, William Lossow, Max Hans Kühne Merkmale: Jugendstil, wegen der räumlichen Enge im Baugebiet sehr hoch gebaut, mit der seinerzeit modernsten Bühnentechnik ausgestattet Nutzung: Dresdner Staatsschauspiel www.staatsschauspiel-dresden.de |
Das Schauspielhaus (Große Haus der Dresdner Theater) beeinträchtigt mit seiner Bauhöhe und seinem Jugendstil die Wirkung der Langgalerien und des Kronentores des nebenan stehenden barocken Zwingers sehr. Das Gebäude bietet auch vom Zwingerhof einen sehr ungünstigen Anblick.
Um den Kontrast zum Zwinger wenigstens etwas abzuschwächen, schmückten die Architekten die nach Osten gerichtete Jugendstil-Fassade des Schauspielhauses mit einigen neobarocken Elementen.
Bei den Bombenangriffen im Februar 1945 erlitt das Schauspielhaus erheblichen Schaden. Lediglich die Bühne war noch intakt und konnte einschließlich der Bühnentechnik wiederverwendet werden. Doch schon im Jahr 1948 fand die Wiedereinweihung des 1.300 Plätze umfassenden Hauses mit einer Aufführung der Oper "Fidelio" statt. Bis zur Fertigstellung der Semperoper im Jahr 1985 mussten sich Staatsschauspiel und Staatsoper in das Haus teilen.
Der Zuschauerraum zeigt sich seit seiner Restaurierung im Jahr 1995 wieder in seiner ursprünglichen Schönheit.
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