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Botanischer Garten Dresden
Anschrift: Botanischer Garten der Technischen Universität Dresden, Stübelallee 2, 01307 Dresden Lage: im Nordwesten des Großen Gartens Besucherinformation: www.tu-dresden.de/bot-garten Der seit 1893 bestehende Botanische Garten Dresden zeigt ca. 10.000 Pflanzenarten verschiedener Klimazonen in geografisch gegliederten Freilandanlagen und drei Schaugewächshäusern mit Tropengewächsen, Orchideen und Kakteen, außerdem einzigartige Kollektionen von einjährigen Sommerblumen, Pelargonienarten und Nutzpflanzen (in Gewürzpflanzen- und Heilkräutergärten). |
In den Freilandanlagen und schönen Schauhäusern des Dresdner Botanischen Gartens sind Pflanzenarten aus vielen Regionen der Erde zu sehen. Dazu gehört z.B. die in Mexiko beheimatete "Königin der Nacht" (Selenicereus grandiflorus) im Sukkulentenhaus, die nur einmal im Juni kurz ihre Blüte entfaltet, was alljährlich zu einem großen Publikumsandrang führt.
Der Bestand an Kakteen, Orchideen und tropischen Staudengewächsen in den Schauhäusern ist sehr sehenswert. Neben dem fünfteiligen Gewächshaus für Warm- und Kalthauspflanzen gibt es seit 1907 ein eigenes Victoria-Regia-Haus.
Die Freilandanlagen mit ihren zahlreichen, informativ beschrifteten Bäumen, Sträuchern, Stauden und Kräutern wurden in Florengruppen (Ostasien, Nordamerika usw.) sowie nach dem natürlichen Pflanzensystem gestaltet. Die genetischen und ökologischen Abteilungen präsentieren eine spezielle Zusammenstellung von Pflanzenarten. Ein spezieller Bereich zeigt Nutz-, Gift-, Heil- und Arzneipflanzen.
Aus der Geschichte des Botanischen Gartens
Ab 1820 gab es auf der Bastion Mars der ehemaligen Dresdner Stadtfestung (wo sich heute der Vorplatz des Polizeipräsidiums befindet) einen von Professor Ludwig Reichenbach, Hofgärtner Carl Adolf Terscheck und dessen Bruder für die Zwecke der Chirurgisch-Medizinischen Akademie (damals im Kurländer Palais eingerichtet) angelegten Botanischen Garten. Ab 1879 stand er unter der Leitung von Oskar Drude, Professor am Botanischen Institut des Polytechnikums (der späteren Technischen Hochschule).Im Jahr 1889 verlegte man den Botanischen Garten auf das etwa 3 ha große Gelände an der Stübelallee, auf dem seit 1893 zahlreiche Pflanzen aus aller Welt zu besichtigen sind. Die hier seit 1891 geleistete botanische Forschungsarbeit genießt internationalen Ruf.
Die Bombenangriffe im Februar 1945 richteten auch im Botanischen Garten große Verwüstungen an. Im Jahr 1950 öffnete er mit teilweise wiederhergestellten Freilandanlagen. Danach wurden die Verwaltungsgebäude und Gewächshäuser wieder aufgebaut und die ursprünglichen Freilandanlagen in mühsamer Arbeit rekonstruiert. Seit der Zeit der DDR gehört die Einrichtung zur Technischen Universität Dresden.
Angebot:
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mit 3 Büchern, 16 Fotogalerien und dem vollständigen landeskundlichen Reiseführer [ weiter... ]
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