Landeshauptstadt Dresden
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Kongresshotel (ehem. Erlweinspeicher)

Kongresshotel (ehem. Erlweinspeicher)

Bild: Kongresshotel (ehem. Erlweinspeicher) vom Neustädter Elbufer über die Elbe gesehen (davor der Plenarsaal des Landtagsgebäudes)


Lage: Devrientstraße (Wilsdruffer Vorstadt, westlich der Inneren Altstadt)
Bauzeit, Architekt: 1912/13, Stadtbaurat Hans Erlwein, 2004/2005: Umbau in das Kongresshotel
Merkmale: 70 m lang, 40 m hoch, 328 Hotelzimmer (darunter luxuriöse Suiten) sowie eine 150 m² große Präsidentensuite
Nutzung: einst Städtischer Speicher, seit 2005 Kongresshotel der Maritim-Hotelkette (in enger Verbindung mit dem daneben stehenden Kongresszentrum genutzt)


www.maritim.de/de/hotels/deutschland/hotel-internationales-congress-center-dresden

Die Planung für den Umbau des Erlweinspeichers in ein Hotel (im Bild ein Bauentwurf) zog sich einige Jahre hin. Probleme mit der Finanzierung und dem Nutzungskonzept verzögerten den Baubeginn. Das Hochwasser im August 2002 traf dieses Gelände schwer, behinderte die Fertigstellung des Kongresszentrums und ebenso die Bauvorbereitung für das Hotel.

Im Herbst 2004 begann der Umbau des Erlweinspeichers. Über einen Dachdurchbruch wurde das Innere entkernt. Dann führte man unter anderem komplett vorinstallierte Bäder durch das Dach ein.
An seiner Elbseite erhielt das im Jahr 2005 eingeweihte Hotel einen über die gesamte Front reichenden Wintergarten mit Terrasse und Frühstücksrestaurant. Ein Schwimmbad und ein großer Wellness-Bereich sind ebenso vorhanden wie eine Tiefgarage.

Erlweinspeicher am Altstädter Ausschiffungsplatz

Erlweinspeicher
Das Gelände an der Devrientstraße war um 1890 ein bedeutender Ausschiffungs- und Lagerplatz, auf dem mehrere städtische Speicher und Lagerhäuser sowie Zoll- und Verwaltungsgebäude standen. Von hier führte ein Bahngleis am Elbufer entlang bis zum Kohlen-Einschiffungsplatz im Ostra-Gehege (der durch Bahngleise mit dem Kohlenbahnhof im Nordosten Löbtaus verbunden war). An diese Nutzung des Geländes an der Devrientstraße erinnert heute nur noch der in den Jahren 1912/13 nach Plänen von Stadtbaurat Hans Erlwein errichtete Erlweinspeicher.

Eingang des Erlweinspeichers

Bilder: Westfassade und Eingang des Erlweinspeichers in der Zeit kurz vor dem Umbau in das Kongresshotel


Jahrzehnte lang wurde dieser ehemalige Städtische Speicher nicht mehr genutzt. Die Dresdner hatten sich an den trostlosen Anblick des Monstrums gewöhnt. Der Blick der Stadtbesucher stolperte jedoch heftig über das Bauwerk, weil es wegen seiner Größe und seiner Lage am Rand des historischen Zentrums, direkt an der Elbe, das Stadtbild wesentlich beeinträchtigte. Erst seit dem Umbau des Erlweinspeichers in das Kongresshotel ab dem Jahr 2004 zeigt das ehemalige "Kleine Gehege" im Norden der Wilsdruffer Vorstadt wieder ein freundlicheres Gesicht.



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